image8Dorferneuerung / Dorfmoderation in Insul

 

 

Pressemitteilung 

 

 

 

 

Moderation in der Dorferneuerung Insul

 

 

Themenabend „Freizeit und Tourismus“

Kleine Arbeitsgruppe wird sich den Wanderwegen widmen

Der dritte Themenabend zur Dorferneuerung in Insul sollte vorübergehend für eine unerwartet erregte Debatte um den Vorschlag „Wohnmobilstellplatz“ sorgen. Dabei handelte es sich nur um einen von vielen Vorschlägen aus der Auftaktveranstaltung, die durchweg um den sanften Tourismus kreisen. Und klar wurde auch: der Schwerpunkt liegt im Wandern und in der Information für den Gast. Hier sind, wie Moderatorin und Planerin Christiane Hicking als Ergebnis der offenen Diskussion an den Pinwänden plakatierte, viele kleine Meilensteinen realisierbar.
Dass der Versammlungssaal in der alten Schule fast aus allen Nähten platzte, zeigte deutlich den Stellenwert der Themen. Hoch favorisiert war schon in der Auftaktveranstaltung im August bereits eine Grillhütte gewesen. Eine bereis vor Jahren ausgearbeitete Planung des Büros Hicking soll nun in das anstehende Dorferneuerungskonzept integriert werden. Bei der Suche nach einem geeigneten Standort müssen technische und landespflegerische Rahmenbedingungen erfüllt werden. Einer ähnlich kritischen Prüfung wird auch ein Wohnmobilstellplatz unterzogen werden müssen. Dabei sollte es sich – hier waren im Regionalmanagement schon umwelt- und ortsbildverträgliche Vorstellungen entwickelt worden - um eine kleine Fläche mit wenigen Stellplätzen handeln. Dass die Gemüter sich bei dem Thema so erhitzten, mag auch daran gelegen haben, dass viele Bürgerinnen und Bürger aus teilweise leidvollen Erfahrungen einen überdimensionierten Campingplatz an besonders reizvollen Stellen wie dem Ahrufer befürchten. Aber – so erklärte Hicking – ist Insul lediglich die erste Gemeinde, die auf Ortsebene prüft, ob es geeignete Stellen für einen kleinen, gut eingegrünten Stellplatz geben kann. Ebenso untersucht werden jetzt in den kommenden Monaten die Wanderwege rund um Insul. Hier geht es unter anderem um landschaftliche Attraktivität, Verknüpfung mit der Historie, die Anbindung an den geplanten Ahrsteig, eine Abstimmung mit dem Mountainbikekonzept und eine gute Lenkung durch eine dezente aber eindeutige Beschilderung und Markierung sowie die Anbindung an den Radweg. Hierzu bildete sich an dem Abend eine Arbeitsgruppe. Udo Breuer, Anke Larscheid, Marita Schmitten, Roswitha Hintemann, Doris Schmitten, Heike Udelhofen und Ortsbürgermeister Ewald Neiß werden bis Januar 2008 die verschiedenen Aufgaben ausarbeiten.
Weiterer Termin der Dorfmoderation in der Dorferneuerung
Themenabend „Alte Schule“

Bis Ende November 2007 soll ein tragfähiges Gerüst stehen, das viele Anregungen für die Zukunftsentwicklung unserer Gemeinde beinhalten wird. Letzter großer Baustein ist zunächst die „Alte Schule“. Denn nach den Eindrücken der bisherigen Veranstaltungen scheint ihre Nutzung als Dorfgemeinschaftshaus der größte Wunsch in der Bevölkerung zu sein. Jedoch sind damit auch große finanzielle Anstrengungen der Gemeinde verbunden. Denn das Gebäude innen sehr sanierungsbedürftig. Daher muss zunächst ein tragfähiges Nutzungskonzept als Grundvoraussetzung für weitere Überlegungen und eine Förderung erarbeitet werden.
Der Themenabend „Alte Schule“ findet statt am
Montag, den 26. November 2007, um 20.00 Uhr in der Alten Schule
Ursprünglich war nach den Voranmeldungen geplant, in einem kleineren Kreis ein Konzept für die „Alte Schule“ zu entwickeln. Zwischenzeitlich rechnen wir jedoch mit einem wahren Ansturm auf das für unsere Gemeinde so wichtige Gebäude. Daher wird der Abend so gestaltet, dass nach einer Vorstellung der Bestandsaufnahme mit Grundrissen und Schnitten per Kartenabfrage folgende Fragen beantwortet werden sollen:

  1. Welche Gruppen sollen das Gebäude nutzen?
  2. Welche Rücksichten sind zu nehmen, damit bestehende private Infrastruktur nicht beeinträchtigt wird?
  3. Wird die Nutzung nachhaltig sein?
  4. Kann das Gebäude baulich so ergänzt werden, dass barrierefreie Zugänge außen und innen geschaffen werden können?
  5. Lassen sich die unterschiedlichen Nutzungsvorstellungen miteinander verbinden oder behindern sie sich gegenseitig?

Auf diese Fragen müssen wir in der Veranstaltung schlüssige Antworten erarbeiten. Daher bittet Moderatorin Christiane Hicking alle interessierten Teilnehmer, sich mit diesen Fragen auf den Abend vorzubereiten.

Gez. Ewald Neiß, Ortsbürgermeister